"Eine junge, coole und innovative Kanzlei, in der ihr super viel lernen könnt."
Philipp war von August bis Oktober 2022 Praktikant bei PXR. Hier schildert er seine Erfahrungen. Sein Fazit: Die besondere Unternehmenskultur ist nicht nur ein Claim, sondern sie wird auch tatsächlich gelebt. Inwiefern? Lest selbst.
Es ist ein Montag im August, ca. Viertel vor 10, als mein Praktikum bei PXR in Berlin startet. Alles neu, alles super aufregend, meine Vorfreude riesig. Bisher kannte ich nur zwei, vielleicht drei Mitarbeitende. An Montagen ist viel los in der Kanzlei. Vom obligatorischen Besuch an der Kaffeemaschine, ging es dann um 10 Uhr direkt in den “Konfi” zum wöchentlichen Check-In mit allen Kolleg:innen. Im Check-In werden i.d.R. laufende Mandate und anstehende To-Dos für die kommende Woche besprochen und verteilt.
Die erste halbe Stunde war gefüllt mit ziemlich vielen Fremdbegriffen - vor allem “Convertible Loan Agreement” und “Warrant Agreement” waren immer wieder zu hören. Wahrscheinlich wurde auch über verschiedene Investment Agreements und Closings gesprochen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich überwiegend keinen Plan, was das alles ist bzw. worum es dabei geht. Viele Berührungspunkte mit der Start-Up-Welt hatte ich noch nicht, außer vielleicht über “Die Höhle der Löwen”. Das hat sich jedoch in den folgenden Wochen schnell geändert.
Direkter Einblick in die anwaltliche Tätigkeit
Aber so weit, so gut. Bei einer meiner ersten Aufgaben ging es direkt um ein Schiedsverfahren. Ich sollte erstmal den bisherigen Schriftverkehr bzw. die Dokumente zu diesem Mandat sortieren. Tatsächlich war das aber auch die einzige wirklich klischeehafte “Prakti-Aufgabe”. Denn neben einem eigenen Gutachten im Sozialversicherungsrecht (ja, das war nicht nur für mich Neuland), durfte ich auch bei der Digitalisierung juristischer Dokumente unterstützen. Allerdings war das nur der Anfang: Im Laufe meines zweimonatigen Praktikums durfte ich
- Gesellschafterbeschlüsse entwerfen,
- Gesellschafterlisten anhand von Handelsregisterauszügen überprüfen,
- verschiedene ESOP Agreements inhaltlich und formal reviewen,
- eine Market Opportunity Research für GAIA durchführen,
- an Warrant Agreements mitarbeiten
und noch vieles mehr.
Inhaltliche Schulungen, gemeinsame Events
Mein persönliches Highlight war das Onboarding jeden Dienstag um 9 Uhr: Hier haben wir die unterschiedlichen Abschnitte eines ESOP (Equity Share Option Plan) gemeinsam durchgesprochen. Ich empfand es als extrem wertvoll, dass sich die Zeit für ein inhaltliches Onboarding genommen wurde, ich aber auch wirklich jederzeit jede Frage zum Thema ESOP stellen konnte.
Besonders großen Spaß hat auch das erste Meet & Cook Event gemacht. Wir haben einen Abend zusammen gekocht, gegessen und uns kennengelernt. Unvergessen war auch der Nachmittag, an dem ich sehr spontan quer durch Berlin fahren musste, um dringende Unterschriften für einen anstehenden Notartermin einzuholen.
Besonderes Team, keine klassischen Hierarchien und ein wertschätzendes Arbeitsumfeld
Insgesamt war das Team und die Atmosphäre in der Kanzlei am besten - beides hat aber wesentlich zu dieser großartigen Zeit beigetragen. Jede:r war super nett und offen, die Anwält:innen haben sich bei Fragen oder Gesprächsbedarf immer Zeit genommen und waren permanent ansprechbar, auch im Hinblick auf persönliche Themen. Vor allem Theresa und Niko, die liebevoll die Praktikant:innen und Referendar:innen bei PXR betreuen und auch jederzeit offen für Feedback sind.
"Die Kommunikation und Begegnungen waren immer auf Augenhöhe."
Den Umgang mit- und untereinander habe ich als sehr wertschätzend empfunden: Niemand hat mir das Gefühl gegeben, “nur” ein Praktikant zu sein. Vielmehr waren die Kommunikation und Begegnungen immer auf Augenhöhe und es gab genügend Raum, auch eigene Gedanken oder Ideen in die laufende Mandatsarbeit einzubringen. Ich wurde häufig nach meiner Meinung gefragt.
Besonders hierbei hat man gemerkt, dass es keine klassisch hierarchischen Strukturen gibt und dies auch mehr als ein bloßer Claim ist, sondern auch so gelebt wird. Es bestand die Möglichkeit, überall mitzuarbeiten und alle tragen ihren Teil dazu bei, dies auch zu ermöglichen. Hierbei ist natürlich Eigeninitiative gefragt, die das gesamte Umfeld aber unterstützt und überhaupt erst ermöglicht. Auf diese Weise hat man auch einen eigenen Gestaltungsspielraum für das eigene Praktikum: Ein vorher festgelegtes Programm gibt es nicht. Vielmehr wird man dort eingebunden, wo die eigenen individuellen Interessen liegen.
Fazit: Klare Empfehlung!
Nach meinem Praktikum bei PXR habe ich nicht nur einen wirklich guten, umfassenden Überblick über die anwaltliche Full-Service-Beratung von Tech Start-Ups bekommen, sondern auch vieles zum Thema Venture Capital gelernt. Es war faszinierend zu erleben, wie es in einer Kanzlei der nächsten Generation ablaufen kann.
"Die juristischen Herausforderungen von Tech Start-Ups werden hier aus erster Hand verstanden."
PXR ist aus meiner Sicht wirklich besonders und einzigartig. Das liegt nicht zuletzt an dem wertebasierten Ansatz, der auch wirklich gelebt und an dem kontinuierlich gearbeitet wird. Innovation ist dabei auch ein wichtiges Thema, was man nicht zuletzt an der engen Verbundenheit zu GAIA Technologies sieht. Die juristischen Herausforderungen von Tech Start-Ups werden hier aus erster Hand verstanden.